Verbliebene Halbtrocken- und Trockenrasen und ihre reich gegliederten Randgebiete sind Heimat einer Vielzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten, doch ohne Beweidung bzw. Pflegemaßnahmen werden die Restflächen und ihre Lebensgemeinschaften in den Bezirken Neusiedl, Eisenstadt und Mattersburg in den nächsten 10-15 Jahren zerstört oder so weit degradiert sein, daß dann keine Rettung mehr möglich ist.
Verbliebene Halbtrocken- und Trockenrasen und ihre reich gegliederten Randgebiete sind Heimat einer Vielzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten, doch ohne Beweidung bzw. Pflegemaßnahmen werden die Restflächen und ihre Lebensgemeinschaften in den Bezirken Neusiedl, Eisenstadt und Mattersburg in den nächsten 10-15 Jahren zerstört oder so weit degradiert sein, daß dann keine Rettung mehrmöglich ist. Im Rahmen des Projektes wurden alle durch Literatur- und Luftbildauswertung bekannten Trocken- und Magerstandorte des Nordburgenlandes auf den aktuellen Zustand und Gefährdung (natürlich bis verbuscht) vegetationsökologisch und speziell auf Flechten- und Reptilienvorkommen hin erhoben, im ArcView digitalisiert, mit einer Datenbank und Bilddatenbank verknüpft und in Form einer Studie mit GIS - Datenträger (als Teil der Daten des gesamten Burgenlandes) veröffentlicht. Für sämtliche bedeutende Flächen der Bezirke wurden Pflegekonzepte entwickelt und durch Zusammenarbeit mit Beweidungsbetrieben, Urbarialisten, Gemeinden und dem Maschinenring umgesetzt.