Das Land Burgenland strebt an, in den kommenden Jahren „Energieautarkie“ zu erlangen, dabei soll verstärkt auf Windkraft-, Photovoltaik- und Biomassenutzung zurückgegriffen werden.
Im Bereich Biomassenutzung sind die herkömmlich angedachten Ressourcen limitiert, sodass die Berücksichtigung von kleinräumig verteilten Ressourcen von naturschutzrelevanten Flächen insbesondere im Bezirk Neusiedl am See und Eisenstadt/Umgebung vielversprechend ist. Es handelt sich hier um Gebiete, wie Teile des Naturparks Leithagebirge-Neusiedler See, des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel, sowie amtlich verordnete Schutzgebiete. Bei der Biomasse aus Schutzgebieten handelt es sich vornehmlich um Grünschnitt mit zumeist hohem Ligninanteil und Schilfschnitt, Strohballen, Strohrundballen, Schwendmaterial, Durchforstungsmaterial, aber auch Rebschnitt und Trebern.
Im Projekt ist die Ergründung und Festlegung der Rahmenbedingungen für dezentrale und (energetisch ausgewogene) Nutzung des biogenen Materials höchstrangiges Ziel.