Die jährliche Frühjahrswanderung der Amphibien ist Anfang Mai teilweise abgeschlossen. Die Tiere suchen bei Nachttemperaturen von über 4º Celsius und Regen Tümpel und Teiche auf, um ihren Laich abzulegen, dabei müssen sie ungeschützte Straßen überqueren.
Abhilfe schaffen die entlang der Straßen aufgestellten Froschzäune und verhindern ein Massensterben. In drei Orten konnten weit mehr als sechstausend Kröten, Frösche und Molche gerettet werden.
Die ehrenamtlichen Mitarbeitern der | naturschutzbund I- Bezirksgruppe Bad Ischl/Gmunden und andere freiwillige Helfer haben sich bereit erklärt, beim Aufstellen der Zäune zu helfen, die Kübeln mit den Tieren über die Straße zu den Laichgewässern tragen und dort zu entleeren. Auch Schülerinnen der HLF Bad Ischl zeigten keine Scheu gegenüber Frösche und Kröten und halfen mit.
Wir danken auch der Naturschutzabteilung des Landes OÖ für die Bewilligung der eingereichten Förderansuchen von den Gemeinden Bad Ischl und Bad Goisern, den Bürgermeistern Herrn Hannes Heide und Herrn Peter Ellmer, denen Naturschutz ein großes Anliegen ist. Für den Auf- und Abbau des Zauns in Bad Ischl danken wir Herrn Alexander Nussbaumer und für Bad Goisern Herrn Franz Scheutz mit ihren Teams.
Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern der Straßenmeisterei, die sich um den Auf- und Abbau der Zäune in Gosau –Vordertal kümmern und dem Biologen Dr. Robert Reiter, als einzigen Zaunbetreuer vor Ort.
Leider gibt es in der Gosau wenig Interesse für Naturschutzthemen.
Helfen auch Sie beim Amphibienschutzprojekt, nicht nur in der Gosau, sondern seien Sie auch wachsam, wenn Sie zu dieser Zeit mit einem Fahrzeug unterwegs sind. Hinweisen auf noch unbekannten und nicht betreuten Wanderstrecken gehen wir gerne nach.