Anlässlich der bevorstehenden 38. Internationalen Jänner-Rallye im Bezirk Freistadt im Mühlviertel, stellt sich einmal mehr diese Frage!
Dröhnende Motoren und quietschende Reifen – in Oberösterreich finden alljährlich länderübergreifende Motorsportevents statt. Der finanzielle Gewinn Einzelner steht dabei in Zeiten des immer deutlicher werdenden Klimawandels gegen die Verantwortung für den Schutz unserer Umwelt. Die Kosten für Straßensperren und Einsatzkräfte, die nötig sind, um ein solches Event auf öffentlichen Straßen durchführen zu können, werden aus Steuergeldern finanziert.
Der Lärm, der Staub, die Abgase und der Reifenabrieb sowie die tausenden Besucher, die anreisen, sorgen für eine enorme Belastung der Natur und der Anrainer. Zudem animieren Autorennen auf öffentlichen Straßen zum Nachahmen und führen zu Raserei im Straßenverkehr. Klimaschutz und Erhaltung der Artenvielfalt muss Priorität vor Spaß-Veranstaltungen haben!
Daher fordern wir die politischen Verantwortungsträger in Oberösterreich auf, Autorallyes wie die „Central European Rallye“ oder die „Jänner-Rallye“ und andere Rallye-Großveranstaltungen nicht mehr zu genehmigen.
02.01.2025