Das Grüne Koboldmoos (Buxbaumia viridis)

© Christian Schroeck

Wegen seiner eigentümlichen Gestalt ist das Grüne Koboldmoos, welches zu den Laubmoosen gehört, fast unverwechselbar. Die ausgewachsene Pflanze trägt keine sichtbaren Blätter, sondern besteht nur aus dem Kapselstiel und der Sporenkapsel. Es wächst vor allem auf Totholz von Nadelbäumen in luftfeuchten, schattigen Wäldern. Bevorzugt werden dabei niederschlagsreiche Gebiete und Schluchten oder Nordhänge, besonders gerne in Bachnähe.

In den Roten Listen der Moose wird das Grüne Koboldmoos in Oberösterreich als „stark gefährdet“ geführt und wurde nicht umsonst zum Moos des Jahres 2012 gekürt. Zur Schonung und Förderung dieser Art sollte für ein ausreichendes Vorhandensein von Morschholz in geeigneten Waldstandorten gesorgt werden.

Der | naturschutzbund | Oberösterreich setzt sich durch Öffentlichkeitsarbeit und Ankauf von Wäldern und naturbelassenen Lebensräumen im Rahmen der Aktion „Naturfreikauf“ für den Erhalt an liegendem Totholz von Fichte und Tanne in Bachtälern ein, welches das Grüne Koboldmoos als Lebensraum benötigt.

 

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