Das Storchenjahr 2014 in Oberösterreich

© Heidi Kurz

Seit 1935 brütet der Weißstorch im Machland. Im Mühl- und Innviertel gibt es seit den 1990iger Jahren eine langsame Zunahme. Aufgrund zwei anhaltender Schlechtwetterperioden in der sehr sensiblen Schlupf- und AufzuchtsPhase Mitte und Ende Mai 2014 blieb der erwünschte Bruterfolg heuer leider aus. Lediglich in Saxen, Grein und Bad Leonfelden überlebte jeweils ein Jungstorch. Diese drei Individuen konnten Mitte August die Reise in den Süden erfolgreich antreten, berichtet der oberösterreichische Storchenbetreuer Robert Gattringer der Naturschutzbund-Regionalgruppe Machland.

Sehr erfreulich sind einige Neubesiedelungsversuche. Da die Wahrscheinlichkeit, dass Weißstörche im ersten Jahr einer Neubesiedelung ein Brutgeschäft beginnen doch eher gering ist, bleibt zu hoffen, dass die Altvögel kommendes Jahr wiederkehren. In den Gemeinden Leopoldschlag, Kefermarkt und Heiligenberg wurden die Störche durch das Anbringen künstlicher Plattformen zusätzlich unterstützt.

 

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