Der Sperling (Passer sp.) – “Platz für den Spatz”

© Heidi Kurz

Seit 1970 gibt es große Bestandseinbrüche bei unseren heimischen Sperlingen. Während der Haussperling (Passer domesticus) zur Brutzeit unter Sanierungsmaßnahmen älterer Gebäude und der Zunahme an versiegelten Fassaden neuer Bauwerke leidet, macht dem Feldsperling (Passer montanus) der Einsatz von Pflanzen- und Insektengiften in der Landwirtschaft und der Mangel an geeigneten Brutplätzen in der Feldflur zu schaffen. Beide Sperlingsarten haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und brüten gerne in lockeren Kolonien.

Der | naturschutzbund | Oberösterreich setzt sich durch Öffentlichkeitsarbeit und Naturfreikauf für den Erhalt von naturbelassenen Lebensräumen für den Haus- und Feldsperling ein. Dort wo die Sperlinge noch genügend Nahrung finden, ihnen aber die Brutplatzmöglichkeiten fehlen, können künstliche Nisthilfen angeboten werden. Seit Kurzem bietet der | naturschutzbund | Oberösterreich „Spatzen-Reinhäuser“ an.

 

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