Viele Insekten, Vögel, Pflanzen und sogar manche Säugetiere können etwas, das uns Menschen aus eigener Kraft unmöglich ist: Fliegen. Mit fantastischen Strategien überwinden sie Schwerkraft, Grenzen und Kontinente. Wie machen sie das? Warum tun sie es? Und: was können wir von diesen Flugkünstlern lernen? Diesen und ähnlichen Fragen sind im Rahmen der österreichweiten Aktion der Naturpark-Schulen zum „Internationalen Tages der biologischen Vielfalt“ über 4000 Schülerinnen und Schüler auf den Grund gegangen. Rund um den 22. Mai haben sie unter dem Motto „Landschaften voller Flugkünstler“ die bewegenden Strategien und fantastischen Tricks von Mutter Natur ergründet und nach Leibes- und Gedankenkräften daran geforscht, wie die tierischen und pflanzlichen Flugkünstler ihres Naturparks funktionieren, und warum sie ausgerechnet das tun, was sie tun.
Im Obst-Hügel-Land beteiligte sich die Naturpark-Volksschule Scharten am Projekt. Die Schüler und Schülerinnen aller 8 Klassen und deren Lehrerinnen setzten sich unterstützt von den beiden Naturvermittlerinnen und Naturschutzbund-Mitarbeiterinnen Gudrun Fuß und Julia Kropfberger intensiv mit Insekten, Vögeln, Fledermäusen, Flugsamen und anderen Flugkünstlern auseinander.
Dann ging es ans kreative Arbeiten: Die Kinder bauten gemeinsam große Bienen, Fledermäuse oder Schmetterlinge aus Pappmaschee nach. Als Höhepunkt stellten die SchülerInnen am Mo. 22. Mai 2017 bei einer großen Flugshow stolz ihre Kunstwerke vor! In Zukunft zieren die überdimensionalen Flugkünstler das Schulgebäude in Scharten.
Schutz der Biodiversität ist ein wichtiges Ziel der Naturparke
Der Schutz und Erhalt der auch als Biodiversität bezeichneten biologischen Vielfalt ist ein wesentliches Thema in den Naturparken. In diesem Sinne hat der Verband der Naturparke Österreichs heuer erstmalig alle Naturpark-Schulen in ganz Österreich dazu aufgerufen, ein gemeinsames Zeichen zum „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ zu setzen. Wie groß die Resonanz und Kreativität der Naturpark-Schulen letztendlich war, hat dann doch überrascht. Fortsetzung folgt im nächsten Jahr.