„Naturschutztipp“ Jänner - Auf Spurensuche

© Josef Limberger

Wenn Wälder, Wiesen, Felder und Gärten von einer Schneedecke bedeckt sind, hinterlassen viele Tiere ihre Spuren in der weißen Pracht. Aber auch im schlammigen Ufer von Flüssen und Bächen lassen sich verschiedenste Pfoten-, Klauen- und Krallenabdrücke entdecken. Reh und Feldhase, Eichhörnchen und Wildschwein – sie alle besitzen einen typischen Fußabdruck.

Doch mit Hilfe der Spur im Schnee kann man nicht nur erkennen, welches Tier dort vorbeigekommen ist, sondern kann auch Rückschlüsse auf sein Verhalten ziehen. Oft lässt sich zum Beispiel erkennen, ob das Tier gemächlich herumspaziert ist oder auf der Flucht war. Folgt man einer Spur einiger Zeit, kann man so einen kleinen Einblick in das Leben der Wildtiere erhaschen. Selbst kleine Dramen lassen sich nachvollziehen: Eine Fuchsspur führt zu einem Mauseloch – zarte Abdrücke von winzigen Mäusepfoten – ein kleiner Blutfleck im Schnee …

Der Naturschutzbund Oberösterreich empfiehlt, sich beim nächsten Winterspaziergang an einem Neuschneetag auf Spurensuche zu begeben, vor allem Kinder lieben dieses Detektivspiel. Bitte nehmen Sie aber Rücksicht auf die Wildtiere und vermeiden Sie Störungen.

Wer sich bei der Bestimmung der Spuren unsicher ist, dem können die Tierspuren- und Trittsiegelposter des Naturschutzbundes helfen: http://naturschutzbund-ooe.at/service/shop/articles/kinder.html

 

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