Kleiner Einblick in die Turmfalken-Kinderstube im Turm der Pfarrkirche Kefermarkt bei Freistadt im zentralen Mühlviertel. Im Zuge unseres Artenschutzprojektes "Offene Türme, offene Dörfer" wurde im Jahr 2013 ein Spezialnistkasten montiert, der seitdem von den Falken sehr gerne angenommen wird.
Turmfalken haben auf Schloss Weinberg eine lange Tradition und wurden bereits im 17. Jahrhundert von den Burgherren zur Jagd eingesetzt.
Im Rahmen des Projekts "Offene Türme, offene Dörfer" wurden Nistkästen im Bildungs- und Veranstaltungszentrum Schloss Weinberg angebracht, in welchen auch im Jahr 2019 wieder Turmfalken brüten. Danke für die vorbildliche Zusammenarbeit!
Video: "Turmfalken-Nachwuchs auf Schloss Weinberg - Blick in Nistkasten"
Endlich auch Nachwuchs bei den Turmfalken im Bildungs- und Veranstaltungszentrum Schloss Weinberg in Kefermarkt bei Freistadt konnte Mitte Juli 2017 Projektleiterin Mag. Heid Kurz feststellen.
Erfolgreich ausgeflogen ist Ende Mai 2017 das Waldkauz-Junge vom Großraum-Nistkasten im Südtrakt des Bildungs- und Veranstaltungszentrums Schloss Weinberg in Kefermarkt (Bezirk Freistadt). Nachdem in hervorragender Zusammenarbeit mit dem Leiter, Markus Ladendorfer, die Türme seit 2013 wieder für Vögel mit besonderen Ansprüchen zugänglich gemacht wurden, sind die Gemäuer des Schlosses ein wahres Brut-Eldorado für Eulen, Greifvögel und Segler. Mehrere Nistkästen wurden damals in Kooperation mit dem Naturschutzbund Oberösterreich, im Zuge der Aktion „Offene Türme, offene Dörfer“, angebracht.
Übrigens: Der Waldkauz ist "Vogel des Jahres 2017"!
Im Turm der Pfarrkirche Kefermarkt befindet sich seit dem Jahr 2013, im Zuge des Artenschutzprojektes „Offene Türme, offene Dörfer“ des Naturschutzbundes Oberösterreich, ein Spezialnistkasten für Turmfalken.
Nach der einmonatigen Brutdauer sind nun Ende Mai 2017 alle sechs Jungen geschlüpft und werden von beiden Elterntieren vor allem mit Wühlmäusen weitere vier Wochen versorgt, erklärt die Betreuerin und Naturschutzbund-Mitarbeiterin Mag. Heidi Kurz.
Ein Waldkauz-Pärchen nistet im Jahr 2017 in einem der Großraumnistkästen im Turm des Bildungs- und Veranstaltungszentrums Schloss Weinberg.
Nachdem dieser bei Gebäudebrütern sehr beliebte Kasten im März von Turmfalken besetzt wurde, machten sich auch die Dohlen daran, die Ein-Zimmer-Wohnung zu erobern. Kurzerhand schmissen die Käuze die beiden Vorgänger hinaus.
Von anfänglich drei Nestlingen hat das älteste und kräftigste Käuzchen die ersten zwei Wochen überlebt. Seine beiden jüngeren Nestgeschwister haben die erste und schwierigste Zeit ihres Lebens leider nicht überstanden. So ist die Natur! Der kleine Kerl entwickelt sich prächtig und wird von beiden Elterntieren von zirka 18 Uhr bis am frühen Morgen mit Futter versorgt.
Verschlossene Kirchtürme und renovierte Gebäude machen es vielen Gebäudebrütern heutzutage schwer. Um für Turmfalken und Dohlen in Zupfing bei Haag im Hausruckviertel Brutmöglichkeiten zu schaffen, haben sich Alois Schamberger und Romana Götzmann im Frühjahr 2016 entschlossen, Spezialnistkästen für diese beiden Arten am landwirtschaftlichen Anwesen anzubringen. Es dauerte nicht lange und der Großraumkasten wurde von einem Turmfalken-Paar besetzt. Am 7. Juli konnten im Rahmen der Aktion vier Jungfalken von Naturschutzbund-Mitarbeiterin Heidi Kurz beringt, vermessen und gewogen werden.
Einen herzlichen Dank für den vorbildlichen Einsatz an Alois und Romana sowie Simon Anzengruber für die Bilder!
Ein wahres Greifvogel- und Eulen-Eldorado befindet sich am landwirtschaftlichen Betrieb von Johann Sperrer in Eberstalzell. Mit viel Engagement, Wissen und Freude an den Vögeln setzt sich Herr Sperrer seit seiner Kindheit für diese Tiere ein.
Es sind vor allem Turmfalken, die sich in den selbstgebauten Spezialnisthilfen einquartieren. Heuer zum fünften Mal seit 1995 brütete ein Schleiereulen-Brutpaar in einem selbstgebauten Großraumkasten in einer Scheune unweit des landwirtschaftlichen Anwesens. Zum dritten Mal konnten dort die Jungen von den Elterntieren erfolgreich großgezogen werden. Um Angaben zur Wiederansiedlung der jungen Eulen und Falken machen zu können, wurden am 20. Juni 2016 sechs Turmfalken-Junge im Alter von zirka 28 Tagen und fünf Schleiereulen-Nestlinge im Alter von 18 Tagen von Naturschutzbund-Mitarbeiterin Heidi Kurz im Rahmen der Aktion "Offene Türme, offen Dörfer" beringt, vermessen und gewogen.
Einen herzlichen Dank an Johann Sperrer, der sich hervorragend um seine Schützlinge kümmert und an Norbert und Werner Pühringer, welche die Beringungsarbeiten der Jungvögel in den letzten Jahren durchgeführt haben.
Die Betreuung der Turmfalken Bruten am Bildungs- und Veranstaltungszentrum Schloss Weinberg ist für 2016 abgeschlossen. Lediglich die Reinigung der Kästen ist für den Herbst vorgesehen. Am 19. Juli fand die letzte wissenschaftliche Beringung von vier Jungfalken von Naturschutzbund-Mitarbeiterin Heidi Kurz unter Mithilfe von Celina Kurz statt.
Insgesamt haben die Turmfalken-Weibchen in den diversen Spezialnistkästen und einer Gebäudenische 25 Eier gelegt aus denen 13 junge Turmfalken-Küken geschlüpft sind. Alle 13 Jungfalken konnten nach vier Wochen den Nistkasten erfolgreich verlassen und werden noch weitere vier Wochen von den Elterntieren mit Nahrung versorgt, bevor sie selbstständig sind und sich neue Reviere suchen.
Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an das gesamte Team des LBZ Schloss Weinberg für die vorbildliche Zusammenarbeit im Rahmen der Aktion.
Die kleinen rotbraunen Falken sind die häufigsten Greifvögel Mitteleuropas und Bewohner der offenen und halboffenen Kulturlandschaft.
Zurzeit werden insgesamt 22 junge Turmfalken von fünf Brutpaaren mit Nahrung, vor allem Wühlmäusen, versorgt. Heuer erstmalig können Turmfalken bei der Fütterung auch am Kirchturm beobachtet werden. Ein Highlight war im April die Jungenaufzucht von Waldkäuzen in einem Spezialnistkasten in den Gemäuern von Schloss Weinberg.
Um Aussagen zur Brutansiedlung dieser Jungvögel in den kommenden Jahren treffen zu können, wurden sie im Alter von zwei Wochen individuell beringt, vermessen, gewogen und farbmarkiert, so Heidi Kurz vom Naturschutzbund.
Im Jahr 2013 wurden im Zuge des Projektes „Offene Türme, offene Dörfer“ des Naturschutzbundes Oberösterreich gemeinsam mit der Abteilung Naturschutz des Landes sowohl im Landesbildungszentrum Schloss Weinberg als auch in der Pfarrkirche Kefermarkt verschiedene Nistkästen, bevorzugt für den Turmfalken, angebracht. Turmfalken sind die häufigsten Greifvögel in Mitteleuropa, Bewohner der offenen und halboffenen Kulturlandschaft und haben sich Dörfer und Städte als Lebensraum erobert.
Ein großes Lob für die hervorragende Zusammenarbeit und das vorbildliche Engagement gilt dem Leiter des LBZ Schloss Weinberg Markus Ladendorfer und der Pfarrleitung, hier ganz besonders Regina Voggeneder und Bruno Fröhlich.
Insgesamt 24 Eier haben fünf Turmfalken-Weibchen im April und Mai 2014 in den Komfort-Nistkästen der Türme des Schlosses und der Kirche gelegt und die ersten Jungvögel sind auch schon geschlüpft. Um Aussagen zur Brutansiedlung dieser Jungfalken in den kommenden Jahren treffen zu können, werden sie im Alter von zwei Wochen beringt und farbmarkiert.
"Turmfalken und Türme gehören einfach zusammen. Dies schlägt sich ja bereits in ihrem Namen nieder", sagt Josef Limberger, Obmann des Naturschutzbundes OÖ. Im Frühjahr 2013 montierten Arbeiter der Gemeinde Peuerbach unter Beratung vom NATURSCHUTZBUND Oö. am Kirchturm der Pfarrkirche Peuerbach einen Turmfalken-Kasten.
Der Turm war bisher vergittert. Grund war unter anderem die zunehmende Zahl an Straßentauben, welche mit ihrem scharfen Kot die Gebäude der Stadt verschmutzen. Turmfalken schlagen zwar keine Tauben - diese Beute ist ihnen zu groß. Aber die kleinen Falken zählen nicht gerade zu der Lieblings-Nachbarschaft der Tauben.
Schon ein paar Tage nachdem das Gitter vom Kasten entfernt wurde, fand sich ein Turmfalken-Pärchen ein, um hier einzuziehen.
August Falkner, ein leidenschftlicher Naturbeobachter und Fotograf aus Peuerbach gelangen die ersten Fotos von den neuen Bewohnern.
Vielen Dank an die Gemeindearbeiter, welche die Montage des Kastens nach mühevoller Klettertour auf den Turm bewerkstelligten. Vielen Dank auch an die Pfarre, welche der Montage zustimmte.